02 Silent Moments

Meine besten Landschaftsfotos

In dieser Galerie möchte ich jene Landschaftsfotos präsentieren, die mir persönlich besonders gut gefallen bzw. mit welchen ich ein besonderes Erlebnis verbinde. Als Landschaftsfotograf baut man zu manchen Bildern eine regelrechte Beziehung auf, das sie gewisse Gefühle und Erinnerungen bei jedem Betrachten wecken.

  • Ein wundervoller Morgen nach einer langen Anreise nach Nordschweden. Flug, Bus, Boot und ein paar Kilometer Anmarsch führten mich zum ersten Zeltplatz im gigantischen Nationalparksystem nördlich des Polarkreises. Das beeindruckende Bergmassiv Akka erhebt sich im Dunst über dem türkisen Fluss Vuojatätno.
  • Landschaftsfotograf
    Das wunderschöne Fotomotiv hab ich untertags bei einer meiner Erkundungstouren entdeckt. Jeden Tag vor Sonnenaufgang bin ich wieder hingefahren, ich weiß gar nicht mehr wie oft. Am vierten oder fünften Tag hat es dann geklappt. Dieser Moment, wenn alles zusammenkommt. Man schaut durch den Sucher und kann kaum glauben, was man sieht. Blick in das Anaga Gebirge, Teneriffa, Kanarische Inseln, Spanien
  • Neuseeland Landschaftsfotografie
    Ein Motiv, welches ich erst zu Hause am Monitor als wertvoll erkannte. Ich hatte wenig Zeit nach einer langweiligen Morgendämmerung zum Auto zurückzukehren, da die steigende Flut den Rückweg versperren würde. Glücklicherweise hab ich ein paar Ausschnitte fotografiert. Die Farben der Felsen, der Moose und Algen, sowie das Türkis des Südpazifiks ergeben eine spannende Kombination.
  • Landschaftsfotograf Österreich
    Forêt de Bébour, La Réunion, Frankreich. Ein unberührter Urwald auf einer tropischer Insel im indischen Ozean. Es war ein feines Abenteuer in völliger Einsamkeit durch den Regenwald zu stapfen, von Wurzel zu Wurzel balancierend, in der Hoffnung den knöcheltiefen Schlammlöchern auszuweichen. Diese Klamm war ein optischer Höhepunkt meiner Reise und ich besuchte sie mehrere Male. Jedes Mal waren die Bedingungen anders (Regen, Nebel, Sonne).
  • Gasteinertal
    Gasteinertal, Salzburger Land, Österreich. Viel Schnee und tiefe Temperaturen verwandeln die Landschaft in eine weiße Traumwelt. Wenn dann auch noch das Licht mitspielt, steht einem einzigartigen Bild nichts im Wege. Nur Minuten später war ich komplett in Nebel gehüllt, das zeigt wie vergänglich und folglich wie schwierig solche Momente zu fotografieren sind.
  • Bergfotograf
    4000er in den Westalpen. Es war noch finstere Nacht, als ich mich an einem kühlen Septembermorgen auf machte, um den Sonnenaufgang auf diesem Bergrücken zu fotografieren. Der eisige Wind erschwerte mir nicht nur das Warten auf die ersten Sonnenstrahlen, sondern auch das Anfertigen von scharfen Bildern. Oftmals verfluche ich mein schweres Stativ und die Mittelformat-Ausrüstung, in solchen Fällen aber ist Gewicht ein Vorteil und ich war froh, diese Landschaft auf einen 100 Megapixel-Sensor bannen zu können.
  • French Alps - Chamonix
    Die höchste Bergkette der Alpen kurz nach Sonnenaufgang. Ohne große Erwartungen marschierte ich auch diese vorgelagerte Kuppe über dem Tal nahe Chamonix. Das Wetter war vielversprechend, aber diesen märchenhaften Vordergrund habe ich nicht erwartet. Schließlich war es schon September und als ich den Gipfel erreichte überraschte mich dieser frühlingshafte Anblick. Dicke, süße Heidelbeeren zu meinen Füßen, der Mont Blanc am Horizont im Morgenlicht: Fotografenherz was willst du mehr!
  • Donauauen
    Auch wenn ich es schon hunderte Male erlebt habe: nichts ist so erhaben, wie ein Sonnenaufgang in freier Natur. Diese Spannung bevor das warme Licht der Sonne durch den kühlen Morgennebel dringt ist unvergleichlich und ich werde nicht müde, solche Momente immer und immer wieder zu erleben und mit der Kamera festzuhalten.
  • Im Februar entfliehe ich gerne dem langen Winter in Österreich und besuche wärmere Gefilde wie die kanarischen Inseln. Überraschender Weise lag auf den Bergen auf La Palma sogar mehr Schnee als in den heimischen Alpen. Meine Enttäuschung war groß, als ich feststellen musste, dass ich aufgrund der gesperrten Bergstrasse keine Möglichkeit hatte, auf die über 2400m hohen Gipfel zu gelangen. Aber das Glück war mir hold, denn zwei Tage vor meiner Abreise wurde die Strasse wieder passierbar und ich konnte das geplante Foto doch noch umsetzen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Dunstanburgh Castle im Mondlicht, Northumberland, UK. Es war bereits der zweite Abend an dem ich die 2km zu dem Strand mit den "Dinosauriereiern" marschiert bin. Am Abend davor kam der Mond nicht so recht durch die Wolken und ich kehrte enttäuscht zu meinem Camper zurück. Doch am Tag darauf waren weniger Wolken am Himmel und ich musste nur auf ein Loch warten und den Auslöser drücken. Der Halbmond ging etwa eine Stunde an der idealen Position für schönes Seitenlicht vor der Aufnahme auf. Die vorbeiziehenden dünnen Wolken sorgen für das Streifenmuster im Himmel. Das ganz besondere an dem Bild ist allerdings das warme Licht von rechts hinten, welches durch eine entfernt gelegene Stadt verursacht wird.
  • Storkonufell, Mofell, Fjallabak, Südisland, Island
    Fjallabak, Iceland. In sechs Tagen sah ich nur ein einziges Mal die Sonne und das war in dieser Situation. In völliger Dunkelheit schälte ich mich aus meinem Schlafsack, schüttete einen Tee in mich hinein und stieg weglos bei leichtem Regen zu dieser unglaublichen Location auf, welche ich am Vortag bereits besucht habe. Die Berggipfel in dicken Nebel gehüllt konnte ich nur auf ein Wunder hoffen, welches auch tatsächlich geschah! Die Sonne kam für ein paar Minuten durch die Wolken und tauchte die Landschaft in goldenes Licht. Ich habe über die Jahre als Landschaftsfotograf einige spektakuläre Sonenaufgänge erlebt, aber diesen werde ich nie vergessen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Stokksnes, Island. Dünen aus schwarzem Sand sind schon etwas sehr besonderes. Wo auf diesem Planeten sonst kann man derartiges fotografieren? Die feinen Schleierwolken und das weiche Sonnenlicht waren für mich eine Kompensation für das verpasste Nord- bzw. Mondlicht während der bewölkten Nacht. Mit ein Grund, warum ich die Landschaftsfotografie liebe: man weiß nicht, was man bekommt und muss hochgradig flexibel sein.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Grüner Palast, Bay of Plenty, Neuseeland. Eines dieser unverhofften Paradiese, auf welche zu stoßen besonders Spaß macht. Auf der Durchreise warf ich von einer Strasse einen Blick in ein enges Tal, dessen Boden man aufgrund der dichten Vegetation nur erahnen konnte. Mir war sofort klar: da muss ich hinein! Noch nie stand ich auf so einem grünen Flecken Erde. Der Nieselregen und leichte Nebel machten das Erlebnis perfekt.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Wattemeer, Nationalpark Stilfser Joch, Italien. Während im Tal der herbstliche Nebel trüb seine kühle Nässe in alle Winkel treibt, gibt Mutter Natur eine Sondervorstellung und zeigt sich auf den Berggipfeln in majestätischer Pracht. Im Oktober sind die Alpen ein perfektes Revier für einen Landschafts-fotografen. Die Tage sind zwar schon recht kurz, aber die Luft ist meist klar und die Sonne steigt nicht sehr hoch, somit ist das Licht beinahe den ganzen Tag brauchbar. Die Berge im Hintergrund sind die Viertausender des Oberengadins, gut 40km entfernt.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Blätterstrudel, Nationalpark Plitvice, Kroatien. Mittlerweile zum dritten Mal besuchte ich die einzigartige Landschaft aus hunderten Wasserfällen und türkisem Wasser. Der Blätterstrudel bewegte sich so langsam, dass er mit freiem Auge nicht zu erkennen war. Es war eine schöne Überraschung die Bewegung der Blätter nach der 30 sekündigen Aufnahme am Kameradisplay zu sehen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Puig Major, Mallorca, Spanien. Im zarten Morgenlicht erstrahlt die karge Landschaft der Baleareninsel sogar im Dezember farbenfroh. Um der Winterkälte zu entfliehen und meinen steten Durst nach neuen "Silent Moments" zu stillen, reiste ich für ein paar Tage spontan nach Mallorca. Der Puig Major ist der höchste Berg (1445m) der Insel und Teil der Serra de Tramuntana, welche für die Aufnahme in die UNESCO Weltnaturerbe Liste nominiert ist.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Tuffstein Erosion, Kappadokien, Türkei. Ich erwischte einen günstigen Fluge auf den Mars, um nutzte die Gelegenheit ein paar Frühlingsbilder auf dem roten Planeten zu schiessen. Nicht ganz. Kappadokien ist eine Region im türkischen Anatolien, bekannt für seine erodierten Tuffsteinformationen. Die bizarre und einzigartige Gestalt der Landschaft hat mich sofort in Ihren Bann gezogen und obwohl ich bei meinem fünftägigen Aufenthalt zeimliches Pech mit dem Wetter hatte, gelang es mir ein paar schöne Eindrücke einzufangen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Stiller Morgen in den Donauauen, Niederösterreich. Einer dieser magischen Momente alleine in der Natur, wenn der Tag erwacht und für ein paar Minuten die Welt scheinbar still steht.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Ein Blick in die Ewigkeit, Madeira, Portugal. Der Wecker läutet um kurz vor 5 und ich werde aus dem Tiefschlaf gerissen. Draußen ist es stockfinster und mein Körper will einfach nur weiterschlafen. Aber mein Wille ist stärker, er drängt mich aufzustehen und in die Berge zu fahren. Nach fast einer Stunde steig ich aus dem Auto, es hat nur ein paar Grad über Null und ich mach mich auf den Weg hinein in diese wilde Berglandschaft. Stille und Einsamkeit sind meine einzigen Begleiter. Es zeichnet sich schon ein tiefblauer Horizont im Nordwesten ab, zum Glück habe ich genug Zeit und muss mich nicht hetzen. Der Tag braucht Ende Mai lange, um die Nacht zu verdrängen. Ich genieße die frische, feuchte Luft hier auf 1800m Seehöhe. Jetzt heisst es warten und hoffen, dass die Natur ihre Schönheit entfaltet. Und dann geht alles ganz schnell, im Sekundentakt verfärbt sich der Himmel von blau nach lila und orange. Alle Mühen sind vergessen, die Zeit steht still und ich bin überwältigt von dem grandiosen Naturschauspiel.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Götterdämmerung im Brenta Adamello Naturpark, Italien. Vier Nächte haben wir geduldig auf eine Morgenstimmung gewartet, um eine Spiegelung des Brenta Massivs im Lago Nero zu fotografieren. Das Licht ist zur Sommersonnenwende morgens am besten. Aus der geplanten Spiegelung wurde nichts und während des Sonnenaufgangs am vierten Tag stand ich am Seeufer in dicke Wolken gehüllt. Meine Hoffnung, dass sie aufreissen und den Blick frei geben wurde mit diesem Bild belohnt. Eine Minute zuvor war noch alles in dichten Nebel gehüllt.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Bruarfoss, Island. Ein von den Touristenströmen bisher verschonter Wasserfall, tatsächlich war ich mehrere Stunden in völliger Einsamkeit vor Ort. Dass die Flüsse Ende Oktober wenig Wasser führen, war mit ein Grund zu dieser eher unüblichen Jahreszeit nach Island zu fahren. Nicht nur optimale Bedingungen, um Wasserfälle zu fotografieren, sondern auch Neuschnee auf den Bergen und sehr wenig Menschen (und günstigere Automieten!). Das Besondere am Bruarfoss ist augenscheinlich, der Fluss stürzt in seiner Mitte in eine Spalte, und das Wasser fällt in dutzenden kleinen Wassefällen auf gegenüberliegenden Seiten hinab. Ein einmaliges Schauspiel!
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Gorbea Naturpark, Baskenland, Spanien. Nordspanien hat neben einer spektakulären Küste vor allem faszinierende Wälder zu bieten. Uralte Buchen, die auf mit Moos überwucherten Boden im Nebel stehen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Playa del Silencio, Asturien, Spanien. Um ehrlich zu sein war dies kein "Silent Moment", denn der Atlantik zeigte sich von seiner wilden Seite. Die steilen Felswände verstärkten das unablässige Getöse der Brandung. Wenn der Meeresspiegel mit den Gezeiten über vier Meter schwankt, ist es von großer Bedeutung zu wissen, wann und wo ideale Bedingungen zum Fotografieren herrschen. Ein möglicherweise steigendes Meeresniveau nicht zu bedenken kann schnell zu einer gefährlichen Situation führen. So sehr ich den Ozean liebe, ich habe riesigen Respekt vor seiner Urkraft. Alleine an diesem Strand zu sein gab mir kein gutes Gefühl. Auch wenn dieses Bild Schönheit und Ruhe ausstrahlt, die Situation während der Aufnahme war alles andere als entspannend. Ein paar Meter hinter mir blockierten steile Klippen jede Fluchtmöglichkeit vor der hereinbrechenden Brandung. In unregelmäßigen Abständen kamen die Wellen so nahe, dass ich ein paar Sätze über die nassen Steine zu den Klippen machen musste, das Stativ über dem Kopf in die Höhe gestreckt, um die Kamera trocken zu halten. Ich selbst wurde dabei über die Hüfte nass gespritzt.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Stillensteinklamm, Oberösterreich. Am Rückweg aus den Bergen sah ich rein zufällig ein Schild mit dem Hinweis auf diese recht unbekannte Klamm. Eine Pause war mir willkommen und so machte ich mich ohne Erwartungen auf den Weg. Eine Klamm wie viele dachte ich, ein kleiner Bach schlängelt sich unspektakulär durch Steine. Der Weg verließ den Bach und stieg den Berghang hinauf, ich wollte aber unbedingt am Bach bleiben und ging weglos weiter. Plötzlich stand ich inmitten dieses grünen Traumlandes. Das liebe ich an der Naturfotografie, man weiss nie was als Nächstes passiert. Zugegeben, keine zweite Columbia River Gorge, aber ein kleines Paradies für sich und die Nähe zu meinem Zuhause verdoppelt die Freude es endeckt zu haben!
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Abendstimmung im Glen Coe, Schottland, UK. Das Tal Glen Coe ist nicht umsonst eines der meistbesuchten Schottlands. Im Herbst zeigt sich die imposante Landschaft in ihrer vollen Schönheit. Das Bild zeigt den Blick nach Westen, wo die Flanken der "3 Schwestern" das Tal nach Süden begrenzen. Vier Tage verbrachte ich in der Gegend, vier Tage dominierte Regen und Wind das Wetter. Wenn ich bedenke, dass es auch während dieser Aufnahme gestürmt und sogar leicht geregnet hat, bin ich sehr dankbar für das Ergebnis.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Strand bei Jökulsárlon, Island. Der vielleicht bekannteste Strand der Welt lädt nicht gerade zum Baden ein. Nach einer bedeckten, kalten Nacht hoffte ich auf einen stimmungsvollen Sonnenaufgang. Für nur etwa zwei Minuten trafen ein paar Sonnenstrahlen auf die Gletscher und erzeugten diesen surrealen Anblick.
  • Fremont River Valley, Utah
  • Norwegen Rondane Landschaft
    Rondane Nationalpark, Norwegen. Wegen diesem Bergmassiv wurde ich Landschaftsfotograf. Als Jugendlicher bestaunte ich in einem Bildband Fotografien von exakt diesem Bergzug. Das war so ein einprägsames Erlebnis, dass ich nicht nur nach dem Gymnasium sofort dorthin reisen musste, sondern seither immer wieder zurückkehre. Mehrmals durchwanderte ich den Nationalpark mit dem Zelt, wie im Spätsommer 2015, als dieses Bild entstand. Nichtmehr mit einer Olympus OM-1 von meinem Vater wie vor 20 Jahren, sondern mit einem digitalen Mittelformatsystem. Die Gefühle, die ich beim Fotografieren dort habe, sind aber genau die selben geblieben.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Stürmischer Sonnenaufgang, Sylt, Deutschland. Sylt ist eine einzigartige Insel. 50% ist ungezähmte Natur, der Rest ist überbevölkert mit Ferienwohnungen und Luxusboutiquen. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Bei so windigen Bedingungen ist ein scharfes Foto nur schwer zu erreichen. Mein Glück war, dass der Boden unter dem wogenden Gras purer Sand war, so konnte ich das Stativ tief hineinrammen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    McLean Schlucht, Catlins, Südinsel - Neuseeland. Die McLean Falls sind unbestritten schöne Wasserfälle. Für mich geht es bei Wsserfallbilder aber nicht nur um fallendes Wasser, vielmehr versuche ich den Wasserfall in eine ansprechende Umgebung einzupassen. Beim berühmten Wasserfall machte ich nur ein paar schnelle Bilder, an dieser Stelle etwas flußabwärts hielt ich mich hingegen an die zwei Stunden auf, um die ideale Perspektive zu finden.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Kaltes Erwachen, Austnesfjorden, Lofoten, Norwegen. Große Mengen an Neuschnee und die immer noch kurzen Tage Anfang Februar verwandeln diese wilde Landschaft in einen Ort, der die Faszination Winter nicht besser darstellen könnte. Ein paar Minuten nachdem ich diese Aufnahme machte, zeigte sich ein farbenprächtiger Sonnenaufgang. Dieses Bild ist mein Favorit, weil mir der monochrome, eisige Gesamteindruck passender erscheint.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Drei Zinnen, Südtirol, Italien. Nach dem Matterhorn das berühmteste Bergmassiv der Alpen. Ansichten wie diese zu fotografieren erfordert perfekte Konditionen, sonst ist das Ergebnis nur ein Bild unter tausenden anderen. Die Herausforderung bestand darin, einen geeigneten Vordergrund zu finden, da der Untergrund zu einem großen Teil aus schmucklosem Gestein besteht. Glücklicherweise regnete es viel während der Nacht und es füllte sich diese kleine Pfütze, in welcher ich die einzigartige Felsformation spiegeln konnte.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotografie
    Almsee, Oberösterreich. "Bei Nacht im Freien unterwegs zu sein, unter dem schweigenden Himmel, an einem still strömenden Gewässer, das ist stets geheimnisvoll und regt die Gründe der Seele auf." - Hermann Hesse in Schön ist die Jugend
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Skaftafell im Mondlicht, Island. Eigentlich bin ich im Winter nach Island gefahren, um tief verschneite Landschaften in magischen Lichtstimmungen zu fotografieren. Doch nicht im Februar 2014, grünes Moos und frühlingshafte Temperaturen erinnerten mich daran, dass man als Landschaftsfotograf nichts erwarten darf, sondern flexibel auf die vorherschenden Bedingungen reagieren muss. Fotos vom Nordlicht überschwemmen mittlerweile jeden Winter das Internet. Der Großteil der Bilder hat das Nordlicht als Motiv und der Landschaft wird kaum Beachtung geschenkt. Das ist nicht mein Ansatz. Wie bei diesem Bild versuche ein schönes Landschaftsfoto zu machen und das Nordlicht als Tüpfelchen auf dem i einzubauen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Lake Huron, Ontario, Kanada. Der unglaubliche 60.000 Quadratkilometer (das entspricht 3/4 von Österreich) große Lake Huron ist der Zweitgrößte der 5 großen Seen Nordamerikas. Ende August verbrachte ich einige Zeit in einem Ferienhaus an dessen Nordufer und fuhr fast täglich mit dem Kanu hinaus zu kleinen Felsinseln, um die Sonne zu beobachten, wie sie langsam am Horizont verschwindet.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Grand Canyon, Arizona, USA. Die Südwest-USA ist gespickt mit traumhaften Fotomotiven. Eines davon ist definitiv der Grand Canyon, den man mit nichts auf diesem Planeten vergleichen kann. Auch ich erschauderte vor dessen Dimensionen. Am besten erklärt man diese monströse Schlucht mit den Worten: ein negatives Gebirge, mit Ausläufern bis zum Horizont.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Vøringfossen im Måbødalen, Hordaland, Norwegen. Nieselregen, 5°C. Die vom Moos überwachsenen Steine sind rutschig und fordern höchste Konzentration beim Gehen. Aber ich habe nicht viel Zeit, die Dämmerung hat schon eingesetzt und ich möchte unbedingt das Ende des Tals erreichen. Sogar meine Hündin hat auf ihren vier Beinen Schwierigkeiten und rutscht immer wieder auf dem glatten Fels aus. An drei Seiten ragen 400m hoch Felswände auf, und ich bin überwältigt von dem eindrucksvollen Anblick. Das Gefühl von Nichtigkeit überkommt mich in Gegenwart dieser Felsmassen.
  • silent-moment.com - Landschaftsfotograf Rainer Mirau
    Lechtaler Alpen, Tirol, Österreich. Einer dieser unvergesslichen Momente. Einen Abend an einem Platz wie diesem zu verbringen ist unbezahlbar und zum Glück nicht mit Geld zu kaufen.
  • Landschaftsfotografie, Österreich
    Sanftes Erwachen - Nationalpark Hohe Tauern, Salzburg, Österreich. Meine Frau schlief noch mit unseren zwei Kindern in der zwei Stunden entfernten Berghütte, als die ersten Sonnenstrahlen die Morgendämmerung vertrieb und die Landschaft in magisches Licht tauchte. Dieses Bild zeigt perfekt den Gegensatz im Hochgebirge, zwischen der rauen, unwirtlichen Felslandschaft und dem sanften, frischen Grün des Gras.
  • formentor mallorca
    Leuchtturm am Cap Formentor, Mallorca, Spanien. Die ersten Sekunden, wenn die Sonne über dem Meer auftaucht und die Landschaft in lila-oranges Licht taucht, sind einzigartig und magisch. Wenn man dann noch so ein Motiv vor Augen hat, ist der Moment einfach nur perfekt. Das Schauspiel dauerte nur wenige Minuten, bis die Sonne hinter dicken Wolken wieder verschwand.
  • Neuseeland Landschaftsfotografie
    Die neuseeländischen Southern Alps sind einer der schönsten und schwer zugänglichsten Gebirgszüge der Welt. Es führt nur eine asphaltierte Strasse hindurch, welche am berühmten Milford Sound endet. Dieses Foto entstand nur wenige Meter von der Strasse entfernt. Die knallroten Flechten auf den Steinen stellten mir den idealen Vordergrund zur Verfügung.
  • Landschaftsfotografie, Österreich
    Dicker Nebel versperrte jedwede Sicht auf die Berge während des Aufstiegs zu diesem kleinen See in den französischen Alpen. Da ich wusste, dass ein Hochdruckgebiet über dem gesamten Alpenraum lag und die stundenlange Autofahrt zu Ausgangspunkt unter blauem Himmel passierte, war ich mehr als verwundert, wo dieser Nebel her kam. Nachdem ich mein Zelt bei 15m Sicht aufgebaut und zu Abend gegessen hatte, wagte ich noch einen Blick hinaus. Endlich, als der volle Mond aufging, schien sich der hartnäckige Nebel zu verdünnen. So schnell war ich glaube ich nich nie aus meinem Schlafsack draußen und bereit für ein Foto nur wenige Meter vom Schlafplatz entfernt. Die Herausforderung bestand darin, die korrekt Belichtungszeit zu wählen. Da immer noch Nebelschwaden bei deutlichem Wind vorbei zogen, war es ein Ratespiel. Ich wusste nicht, wie lange der Mond in den nächsten Minuten scheinen würde. Dazu kommt, dass meine Kamera einen Darkframe mit der selben Belichtungszeit macht. Sprich 10 Minuten belichten resultiert in 10 Minuten warten danach, bis der Darkframe abgespeichert ist. Also 20 Minuten bis man das Ergebnis sieht. Ein Testfoto mit ISO 3200 definierte die Belichtung bei ISO 50 auf 30 (!) Minuten bei Blende 5.6. War das aufregend, nach einer Stunde endlich das Ergebnis zu sehen! Ehrlich gesagt dachte ich vor allem der Wind würde ein scharfes Foto verhindern, zumal das Stativ auf weichem, sumpfigen Boden unmöglich zu stabilisieren war. Eine der wenigen Situationen, in denen ich mich darüber freute, dass Stativ und Kamera zusammen über 4kg wiegen! :-)
  • Landschaftsfotografie, Österreich
    Heidelbeeren in den Ennstaler Alpen, Steiermark, Österreich. Einer dieser unvergesslichen Momente in Einsamkeit in den Bergen. Wenn das erste Licht die Landschaft in magisches Licht taucht....das ist Landschaftsfotografie in ihrer reinsten Form für mich.
  • Verzasca Tal, Tessin
    Das Verzasca Tal im schweizerischen Tessin ist bekannt für seine farbenfrohen Granitfelsen. Ich genieße es an einem verregneten Tag stundenlang am Ufer der Verzasca umherzustreifen, auf der Suche nach dem perfekten Foto. Wenn die Felsen nass sind, kommen die Farben besonders gut zur Geltung. Der Farbkontrast zwischen dem rostroten Gestein und dem türkisen Wasser könnte nicht intensiver sein.
  • Waldviertel, Niederösterreich
    Uriges Waldviertel, Niederösterreich. Das Schöne liegt oft so nahe. Ein verregneter, schwüler Sommertag. Was gibt es schöneres als sich den Hund zu schnappan, in den Camper zu hupfen und ein paar Tage in das dünn besiedelte, nördwestliche Niederösterreich abzufahren...
  • Landschaftsfotograf
    Saltfjellet-Svartisen Nationalpark, Norwegen. Glücklicherweise besuchte ich den Spot schon am Vorabend und wusste in der Morgendämmerung ganz genau wo ich mein Stativ aufstellen möchte. Die leichte Bewölkung im Osten führte zu diesem farbenfrohen Sonnenaufgang. Auch wenn das Foto Ruhe ausstrahlt, dieser Ort ist alles andere als ruhig. Der wilde Fluß stürzt über zahlreiche Felsstufen in ein enges Tal. Ein weiterer unvergesslicher Moment alleine in der unberührten Natur Norwegens.
  • Skardarsee, Montenegro
    Bereits zu dritten Mal stieg ich die 45min auf den traumhaften Aussichtsberg über dem Skardarsee in Montenegro. Die Tage davor hat die Wetterlage Saharastaub in die Athmosphäre transportiert und die Sicht war für ein gutes Foto unbrauchbar. Hartnäckigkeit zahlt sich meistens aus, ich wurde mit dieser Abendstimmung belohnt.
  • Ein kalter Morgen auf dem Berg Roßbrand im späten Herbst mit Blick auf das Dachsteinmassiv. Steiermark, Österreich.
  • Staffelsee, Allgäu, Bayern
    Ein ganz besonderer Moment. Als Landschaftsfotograf muss man permanent Entscheidungen treffen. Wann muss ich wo sein, um ein möglichst gutes Foto zu machen? Glück ist natürlich auch immer ein Faktor, ich kann nur meine Chancen erhöhen durch gute Entscheidungen. Erfahrung erhöht die Chance die richtige Entscheidung zu treffen. Manchmal kann ich gar nicht gleuben, was alles zusammenkommen muss, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu stehen. Am Vorabend schon traf ich die Entscheidung trotz schlechter Wettervorhersage nicht auf einer Autobahnraststation im Camper zu schlafen, falls es doch eine Morgenstimmung gibt. Sponat fuhr ich im Morgengrauen mit dem Rad am Ufer des Staffelsees entlang, mit der Vorahnung, dass der Sonnenaufgang spektakulär wird. Dann passiert alles in kürzester Zeit. Ich fand Minuten zuvor dieses schön bewachsene Ufer und wenn dass das Licht dazu kommt fühl ich mich wie in einer anderen Welt. Nach 10 Minuten ist die Show wieder vorbei...